EINE KRUME VOLLER GESCHICHTE
Bettina Zülow und Norbert Klemme sind quasi die Gründungsmitglieder unserer Gutsbäckerei. Vor 25 Jahren überzeugten sie unseren Geschäftsführer Rolf Winter, dass das Gut Wulksfelde unbedingt eine eigene Bäckerei braucht. Mit eigenem Korn und eigenen Backwaren in Bio-Qualität. Unser Interview mit den drei in voller Länge gibt’s auf Youtube (LINK):
Wie seid ihr auf die Idee gekommen, dass das Gut Wulksfelde eine Bäckerei haben sollte?
Rolf: „Im Hofladen kauften wir fremdes Biobrot zu und unser Getreide verkauften wir an den Bio-Großhändler. Das passte nicht zusammen und was lag da näher als eigenes Brot auf dem Hof zu backen?“
Was waren die größten Herausforderungen?
Norbert: „Für mich war die größte Herausforderung, die Brote, die hier im Hofladen verkauft wurden bevor die Bäckerei eröffnet wurde – also die liebgewordenen Brote der Kunden – so zu kreieren, dass sie in etwa gleich sind.“
Was war einer der schönsten Momente?
Bettina: „Für mich persönlich war einer der schönsten Momente als ich das erste Mal nachts mit in der Backstube war und gesehen habe, mit wie viel Herzblut die Bäcker unsere ersten Brote gebacken haben. Und wie tatsächlich aus Wasser und Mehl und ein paar anderen Zutaten nachher am Ende ein vollgepacktes Brotregal dastand. Das war für mich der aller schönste Moment.“
Was war damals und was ist heute dein Lieblingsbrot?
Bettina: „Mein Lieblingsbrot war von Anfang an das Westfälische und das zählt auch heute noch zu meinen Lieblingsbroten dazu. Und offensichtlich – da es immer noch im Sortiment ist nach 25 Jahren – scheint es den Kunden auch so zu gehen. “
Norbert: „Mein Lieblingsbrot war zu Anfang das Roggen-Vollkornbrot. Später kam dann das Kartoffelbrot dazu.“
Rolf: „Ich essen sehr gerne das Wulksfelder Roggen. Das hat mich immer begeistert. Denn wir stellten hier einen Bäcker ein, von dem wir nicht wussten, was er für Brote backt. Und beim ersten Mal war das Wulksfelder Roggen dabei und das war ein wunderbar saftiges, richtig schönes Roggenbrot und das gibt’s heute noch.“
Was wünscht ihr der Bäckerei für die Zukunft?
Bettina: „Ich wünsche der Bäckerei, dass sie weiterhin so ein tolles und schlagkräftiges Team haben, die sich auch untereinander weiterentwickeln und sich gut zur Seite stehen. Und dass die Kunden das auch merken, dass das Brot hier handwerklich verarbeitet ist und das, was hier in der Backstube in die Brote reingesteckt wird auch weiter zum Kunden hin transportiert werden kann.“
Norbert: „Ich wünsche der Bäckerei, dass die Entwicklung, die in den letzten Jahren hier stattgefunden hat, kein Ende nimmt und vor allem auch, dass die Kolleginnen und Kollegen mit immer neuen Ideen die Brote weiterentwickeln können.“
Rolf: „Ich wünsche der Bäckerei jederzeit engagierte Bäcker, einen schönen Nachwuchs und viel Freude bei der Arbeit.“